Eine Welt - ein Versprechen. 100 Jahre Pfadfinden
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In diesem Monat war es soweit: Am 1. August 2007, dem sogenannten Scouting's Sunrise während des World Jamborees, haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Welt das zweite Jahrhundert eingeleitet, denn die Weltpfadfinderbewegung feierte an diesem Tag ihren 100. Jahrestag.
Der britische General Sir Robert Stephenson Smith Baden-Powell bildete Jungen im südafrikanischen Burenkrieg als Kundschafter aus. Nach einiger Zeit entschied er sich, den Militärdienst zu beenden, um seine Erfahrungen in die Gründung einer friedlichen Jugendbewegung einfließen zu lassen. Im August 1907 entstand so die Pfadfinderbewegung auf Brownsea Island in Südengland. Was damals als Experiment für 20 Jungen begann, verbreitete sich zügig um den Erdball und ist heute die größte Jugendbewegung der Welt. Und zwar für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer jeglicher Herkunft, Religion und Kultur, in fast jedem Land der Erde. Es wird geschätzt, dass weltweit bisher 500 Millionen Pfadfinder ihr Versprechen abgegeben haben!
Baden-Powells Buch "Scouting for Boys" wird zum internationalen Bestseller. Die Pfadfinderbewegung konnte aber auch zahlreiche andere inzwischen bekannte Persönlichkeiten begeistern, darunter z.B. den ersten Menschen auf dem Mond, amerikanische und europäische Staatspräsidenten, internationale Schauspieler, Schriftsteller, Musiker und Entertainer.
Viele (unzutreffende) Klischees halten sich aber immer noch hartnäckig in der Gesellschaft und werden auch oft noch durch Medienbericherstattung aufrecht erhalten. "Jeden Tag eine gute Tat" ist anstatt als wörtlich zu nehmenden Leitspruch vielmehr als eine generelle Lebenseinstellung zu verstehen. Pfadfinder heute sitzen nicht nur am Lagerfeuer oder führen soziale Projekte durch (da wird dann auch mal die berühmte Oma über die Straße begleitet), sondern kommunizieren z.B. wie selbstverständlich mit Pfadfindern in aller Welt über das Internet.
Die Pfadfinderbewegung passt sich der Welt an, in der sie gerade lebt. Das hat zur Folge, dass nicht alle Traditionen aus vorherigen Generationen ewig fortgeführt werden. Die 100 Jahre alten Originalgesetze von Baden-Powell sind beispielsweise heute kaum noch bekannt. Allerdings gilt das nicht für die Grundideen Baden-Powells. Denn hierauf leistet jeder Pfadfinder nach wie vor sein Versprechen. Eine Regel davon lautet: Verlasse die Welt immer ein bisschen besser, als Du sie vorgefunden hast.
Eduardo Missoni, der Generalsekretär der Weltorganisation der Pfadfinder, sagte: "Die Pfadfinderbewegung vermittelt Werte, die nie alt werden, wenn man z.B. alle anderen Leute als Freunde ansieht und dadurch eine Vorstellung von Gemeinschaft bekommt oder man einen hohen Respekt vor der Natur hat."
Allzeit bereit. Auch für das zweite Jahrhundert.
Neuer Kamin wärmt und erhellt unsere frisch renovierte Schänke im Keller
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Nach einiger Bauzeit ist es nun geschafft: Die Renovierung des größten Kellerraumes im Stammesheim, unserer Schänke, ist nun bis auf wenige Kleinigkeiten abgeschlossen!
Von Anfang an diente die Schänke als ein Ort der Geselligkeit, an dem Singerunden am Kamin stattfinden, Feste gefeiert werden, Dekorationsgegenstände an vergangene Zeiten erinnern oder an dem spontane Aktionen wie Spielabende und Raclette-Essen anberaumt werden.
28 Graue Wölfe auf Landesfahrt nach Norwegen vom 27. Juli bis 18. August 2007
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Es ist soweit: Die Landesfahrt 2007 nach Norwegen steht unmittelbar bevor. Und die Grauen Wölfe sind dann mittendrin, und nicht nur dabei, denn mit 28 Teilnehmern werden die Grauen Wölfe die Reise in den hohen Norden antreten. (Fahrtengruppe Älsch, Sippe Koala, Sippe Leo, Sippe Milan, Sippe Schwarze Drachen und Sippe Skorpion)
Die Fahrt beginnt
Mit dem Bus geht es am 27. Juli 2007 nordwärts. Um 10:30 Uhr wird sich der Bus 4 mit Grauen Wölfen an Bord vom Frankfurter Hauptbahnhof in Bewegung setzen und sich über 1500km Autobahnen und Landstraßen schlängeln, bis zum ersten Ziel, dem Femund Canoe Camp. Ankunft dort: 10:00 Uhr. Oder mit anderen Worten: über 23 Stunden Bus fahren.
Stammestag zum Jahresmotto: "So klingt Pfadfinden" am 16. Juni 2007
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Am 16. Juni 2007 war es soweit: Alle Sippen und Meuten trafen sich zum 1. Stammestag am Pfadfinderheim um 10:00 Uhr. Jede Gruppe präsentierte Ihre Umsetzung des Jahresthemas "So klingt Pfadfinden" und zeigte Ihr musisches Können in Form von Theater, singen und tanzen.
Als Abschluss der "großen Gruppenstunde" mit dem ganzen Stamm wurde noch ein Gelände- / Postenspiel durchgeführt. Natürlich auch thematisch angelehnt an das Jahresmotto.
Bei den Posten mussten die Gruppen musische Aufgaben erledigen, wie z.B. Improvisationstheater zu bestimmten Themen, Gedichte reimen zu ausgesuchten Wörtern oder ihr Wissen zum Jahresmotto zeigen. Dafür bekamen sie "Geld", was sie bei einem Radiomoderator in Sekunden einlösen konnten. Alle Gruppen mussten versuchen, gemeinsam 2 Minuten für einen Werbespot zu erwerben. Nach einiger Zeit gelang dies auch.
Um diese Aktion abzurunden wurde anschließend noch ein Lied gesungen, was aufgenommen wurde und vielleicht Platz im Werbespot findet.
Ob der Werbespot allerdings irgendwann wirklich im Radio zu hören sein wird, ist abschließend noch nicht geklärt.
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