Der Höhepunkt in den diesjährigen Sommerferien vieler BdP-Pfadfinderinnen und -Pfadfinder ist sicher das im Vierjahresrythmus veranstaltete Bundeslager, das vom 27. Juli bis 6. August 2005 bei Wolfsburg stattfindet. Seit dem 27. Juli 2005 leben 5.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Alter von 12 bis 17 Jahren in einer Stadt aus 1.000 Zelten auf dem Lagerplatz in Almke nahe Wolfsburg.

Gruppenfoto auf dem Vineta-Bundeslager 2005

Zur offiziellen Lagereröffnung des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) kamen Bundesjugendministerin Renate Schmidt sowie die Bürgermeisterin der Stadt Wolfsburg, Bärbel Weist, zu Besuch, um die Teilnehmer zu begrüßen. Die vielen Teilnehmer zeigten, dass junge Menschen durchaus bereit seien, sich für eine gute Sache zu engagieren, sagte Schmidt. Die Ministerin lobte außerdem das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die zum Teil bereits seit zwei Jahren das Lager vorbereitet haben. Wichtig ist für die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren auch das gemeinsame Erlebnis eines solchen Lagers. "Auf so einem Lager werden viele Freundschaften auch über Grenzen hinweg geschlossen, die oft sehr lange halten", sagt der BdP-Vorsitzende und Lagerleiter Roland Baetzel.

Bis kurz vor Lagerbeginn war der Lagerplatz nur eine grüne Wiese am Rand von Almke. Inzwischen haben Pfadfinder aus ganz Deutschland und ihre ausländischen Gäste aus 21 Ländern ihre Zelte bezogen - und auch schon zahlreiche Regenschauer überstanden. Unter dem Motto "Vineta – die versunkene Stadt" werden die Teilnehmer in den nächsten Tagen Fragen der Nachhaltigkeit und Zukunftsgestaltung nachgehen. Neben zentralen Veranstaltungen gibt es in neun Unterlagern ein abwechslungsreiches Programm mit sportlichen, musischen und handwerklichen Aktivitäten. Außerdem erkunden die Pfadfindergruppen die Umgebung Wolfsburgs.

Für die Infrastruktur sind rund 250 Helfer zu Fuß, mit dem Trecker und anderen Fahrzeugen im Einsatz. Vor dem Lager wurden Wasserleitungen verlegt, Waschzelte aufgebaut und rund 350 Wasserhähne angeschlossen. Eine Rettungswache mit Sanitätern und Ärzten aus dem Kreise der Pfadfinder leistet im Notfall Erste Hilfe.

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