Das diesjährige Nikolauslager begann für ca. 30 Gruppenführungen und Ranger/Rover bereits am Freitagabend, dem 9. Dezember 2006. Der hübsch eingerichtete Kaminraum in der Jugendherberge Oberreifenberg eignete sich hervorragend als Lokalität für eine Singerunde, der zuvor ein tolles Buffet mit vielen verschiedenen Köstlichkeiten vorausging.
Der Stamm konnte mit seinem Vorhaben eine Expedition nach Russland zu unternehmen beginnen, nachdem am Samstagmorgen auch die restlichen Grauen Wölfe zur Verstärkung eintrafen. Hierfür verlangten die eigens angereisten russischen Agenten und Forschungsleiter einen umfassenden Härtetest für alle Teilnehmer - schließlich wollte sich die russische Regierung darauf verlassen können, dass nur die Besten und Härtesten für die Mission ausgewählt werden. Unter anderem wurde bei diesem Auswahlverfahren Wissen, körperliche Fitness und Geschicklichkeit von Experten geprüft. Idealerweise haben sich alle Sippen und Meuten nur von ihrer besten Seite gezeigt, so dass die Regierungsbeamten von allen Teilnehmern überzeugt waren und sie an der Mission teilnehmen ließen.
Vielleicht hatten die jungen Forscher deshalb Glück, dass sogar der Nikolaus für sie Zeit fand und ihnen noch vor dem Abendessen einen Besuch abstattete. Dabei lobte und tadelte er: Die lieben Gruppen bekamen Plätzchen, die frechen mussten erst eine Gegenleistung erbringen, um ihre Plätzchen zu verdienen. Zum Beispiel indem sie ein Lied vorsangen oder Akrobatik vorführten. An das Abendessen schloss sich die traditionelle Versprechensfeier an, bei dem drei Wölflingshalstücher und fünf Pfadfinderhalstücher verliehen wurden. Julian und André aus der Sippe Taurus gaben die Sippenführung an Felix ab. Der Samstag endete dann schließlich mit einer Singerunde bei Punsch und Tschai, an der sich viele beteiligten.
Am Sonntagmorgen begann dann die eigentliche Expedition, bei der es Bären in ihrer Umgebung zu erforschen galt. Als zunächst alle Schwierigkeiten auf dem Weg zur gesuchten Höhle gemeistert waren, musste festgestellt werden, dass leider die Bären schon [fast :-)] alle weg waren. Dafür jedoch fanden die Nachwuchsforscherinnen und -forscher einen Schatz mit Äpfeln, Mandarinen und Nüssen. So gestärkt konnten sie zufrieden die Heimreise antreten.