IAA 2007 Special: Welches Auto fahren Pfadfinder?
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Welches Auto fahren Pfadfinder?
Sollten Pfadfinder überhaupt Auto fahren?
Gibt es gewisse Anforderungen die ein "Pfadi"-Mobil mit sich bringen sollte damit es auch Pfafinder-tauglich ist?
All diese Fragen werden hier etwas beleuchtet, selbstverständlich machen wir hier keine Schleichwerbung, sondern es soll zeigen dass die Automobilindustrie sich durchaus von Pfadfindern inspirieren lässt.
Pfadfinder fahren natürlich Autos mit großem Kofferraum, damit die Rucksäcke und Material darin Platz haben. Für den Fall, dass nicht alles in den Kofferraum passt, sollte das Auto über eine Anhängerkupplung verfügen um einen Anhänger anzuhängen.
Bei der Pfadfinderei steht die Naturverbundenheit ganz weit oben, aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden, Autos zu benutzen. Denn Gruppenzelte für 110 Teilnehmer (z.B. letztes Pfingstlager) passen nicht in den Reisebus...
50 Jahre Graue Wölfe: Jubiläums-Sommerfest am 1. September 2007
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Der älteste Wolf der Welt rundet mal wieder:
50 Jahre Graue Wölfe
Vor einem halben Jahrhundert wurde der Stamm Graue Wölfe gegründet und leistet seitdem ehrenamtliche Jugendarbeit in Friedrichsdorf. Hunderte von Kindern, Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen haben hier ein Großteil ihrer Freizeit verbracht oder setzen sich auch heute und zukünftig für den Fortbestand der Gruppe ein.
Der Stamm hat in seiner Geschichte bisher immer wieder schillernde Höhen erreicht, aber einige Male auch rauere Zeiten durchlebt. Für den Stamm spricht, dass sich immer wieder Mitglieder fanden, denen die gemeinsame Sache so am Herzen hing und sich damit die meisten Konflikte zum Wohle der Gruppe lösen ließen. Die zunehmende Zahl an Freizeitalternativen und die schwierigere Finanzierung machen es dem Stamm heute sicher nicht einfach dabei.
Aber jede Generation versucht, seine Prinzipien und Ideale bestmöglich weiter zu vermitteln. Manche Traditionen werden nicht fortgeführt, einige kommen vielleicht hinzu. Zentraler Dreh- und Angelpunkt ist das Stammesheim der Grauen Wölfe (1973 erbaut durch Stammesmitglieder), das viel Raum und zahlreiche Möglichkeiten zur Gestaltung von Gruppenstunden, Lagern und Aktionen bietet sowie eine gute Ausgangsbasis für Fahrten in das In- und Ausland ist.
Schnellste Fahrerin bei "500 Metern von Neu-Anspach" kommt von Grauen Wölfen
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Am Sonntag, dem 19. August 2007, luden Taunus-Zeitung und weitere Sponsoren wieder zu den "500 Metern von Neu-Anspach", einem Seifenkistenrennen, ein. Mit von der Partie natürlich wieder die Grauen Wölfe mit ihrem "Blauen Kojoten".
Für mehr Fairness wurde in zwei Klassen gestartet: eine bis einschließlich 13 Jahre und eine darüber. Sophia und Constantin, die dieses Mal als Fahrer für die Grauen Wölfe antraten, fuhren in der ersten Klasse. Ab 10:00 Uhr bestand die Möglichkeit zu Probeläufen, nach denen bereits für zwei Kisten das Rennen aufgrund von Beschädigungen beendet war. Alle Kisten müssen jedoch erfolgreich eine TÜV-Prüfung bestehen, bevor diese überhaupt die 500 Meter lange abgesperrte Strecke auf der Verbindungsstraße zwischen Neu-Anspach und Rod am Berg mit durchschnittlich über 35 km/h hinuntersausen dürfen.
Eine Welt - ein Versprechen. 100 Jahre Pfadfinden
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In diesem Monat war es soweit: Am 1. August 2007, dem sogenannten Scouting's Sunrise während des World Jamborees, haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Welt das zweite Jahrhundert eingeleitet, denn die Weltpfadfinderbewegung feierte an diesem Tag ihren 100. Jahrestag.
Der britische General Sir Robert Stephenson Smith Baden-Powell bildete Jungen im südafrikanischen Burenkrieg als Kundschafter aus. Nach einiger Zeit entschied er sich, den Militärdienst zu beenden, um seine Erfahrungen in die Gründung einer friedlichen Jugendbewegung einfließen zu lassen. Im August 1907 entstand so die Pfadfinderbewegung auf Brownsea Island in Südengland. Was damals als Experiment für 20 Jungen begann, verbreitete sich zügig um den Erdball und ist heute die größte Jugendbewegung der Welt. Und zwar für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer jeglicher Herkunft, Religion und Kultur, in fast jedem Land der Erde. Es wird geschätzt, dass weltweit bisher 500 Millionen Pfadfinder ihr Versprechen abgegeben haben!
Baden-Powells Buch "Scouting for Boys" wird zum internationalen Bestseller. Die Pfadfinderbewegung konnte aber auch zahlreiche andere inzwischen bekannte Persönlichkeiten begeistern, darunter z.B. den ersten Menschen auf dem Mond, amerikanische und europäische Staatspräsidenten, internationale Schauspieler, Schriftsteller, Musiker und Entertainer.
Viele (unzutreffende) Klischees halten sich aber immer noch hartnäckig in der Gesellschaft und werden auch oft noch durch Medienbericherstattung aufrecht erhalten. "Jeden Tag eine gute Tat" ist anstatt als wörtlich zu nehmenden Leitspruch vielmehr als eine generelle Lebenseinstellung zu verstehen. Pfadfinder heute sitzen nicht nur am Lagerfeuer oder führen soziale Projekte durch (da wird dann auch mal die berühmte Oma über die Straße begleitet), sondern kommunizieren z.B. wie selbstverständlich mit Pfadfindern in aller Welt über das Internet.
Die Pfadfinderbewegung passt sich der Welt an, in der sie gerade lebt. Das hat zur Folge, dass nicht alle Traditionen aus vorherigen Generationen ewig fortgeführt werden. Die 100 Jahre alten Originalgesetze von Baden-Powell sind beispielsweise heute kaum noch bekannt. Allerdings gilt das nicht für die Grundideen Baden-Powells. Denn hierauf leistet jeder Pfadfinder nach wie vor sein Versprechen. Eine Regel davon lautet: Verlasse die Welt immer ein bisschen besser, als Du sie vorgefunden hast.
Eduardo Missoni, der Generalsekretär der Weltorganisation der Pfadfinder, sagte: "Die Pfadfinderbewegung vermittelt Werte, die nie alt werden, wenn man z.B. alle anderen Leute als Freunde ansieht und dadurch eine Vorstellung von Gemeinschaft bekommt oder man einen hohen Respekt vor der Natur hat."
Allzeit bereit. Auch für das zweite Jahrhundert.
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