Pfadfinder
Pfadfinder? Ist das nicht ein Wanderverein?

Und dazu jeden Tag eine gute Tat? Kommt vor... aber normalerweise treffen wir uns einmal pro Woche zur Gruppenstunde. Das ist nie langweilig – wir spielen, werkeln, singen oder sitzen einfach zusammen und lernen einander besser kennen. Oder wir bereiten unsere nächsten Unternehmungen und Abenteuer vor.
Oft wissen wir morgens noch nicht, was im Laufe des Tages passiert. Solche schwierigen Situationen sind nicht nur eine Herausforderung, sondern oft der Anfang für unvergessliche Erlebnisse. Mit der Einstellung, Schwierigkeiten nicht aus dem Weg zu gehen, sondern sie gemeinsam mit anderen zu meistern, beginnt das Abenteuer.
Wir organisieren unsere Freizeit selbst. Dafür wählen wir einen Gruppenleiter, der die Verantwortung trägt und uns vertritt. Was wir machen, wird vorher in der Gruppe besprochen und dann gemeinsam beschlossen. Wenn wir Tipps brauchen, können wir auf erfahrene Leute aus dem Stamm zurückgreifen.
Unsere Pfadfindergruppen vor Ort nennen wir "Stämme", die aus mehreren kleinen Gruppen bestehen, die wir je nach Altersstufe als Meute, Sippe oder Runde bezeichnen. Alle verbindet das Pfadfinderhemd und das Halstuch, bei uns als "Kluft" bezeichnet. Sie ist keine Uniform, sondern ein persönliches Bekenntnis und zeigt – ähnlich wie das Trikot einer Fußballmannschaft – dass wir zu der Gemeinschaft der Pfadfinderinnen und Pfadfinder gehören und mit ihnen unseren eigenen Weg gehen.

Bei uns finden und engagieren sich die unterschiedlichsten Leute. Jeder kann hier seine Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln. Wer Spaß daran hat, neue Freunde kennen zu lernen, um mit ihnen ständig etwas auf die Beine zu stellen, ist bei uns genau richtig.